Industrie im Wandel – Energie, Standort, Transformation
Die 78. VIK Jahrestagung bringt Entscheiderinnen und Entscheider aus Industrie, Politik und Wissenschaft zusammen, um über die zentralen Herausforderungen und Perspektiven für den Industriestandort Deutschland zu diskutieren. In einer Zeit, in der Energiepreise, geopolitische Unsicherheiten und klimapolitische Anforderungen massiv auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie einwirken, wollen wir gemeinsam Lösungen und Strategien erörtern.
Im Fokus der Tagung stehen:
Hochkarätig besetzte Panels, Impulse aus der industriellen Praxis und Diskussionen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bundesministerien, EU-Institutionen und Unternehmen bieten Raum für Austausch, Orientierung und Positionierung. Break-Out-Sessions am Nachmittag ermöglichen zudem einen vertieften Einblick in aktuelle Entwicklungen rund um Preisgestaltung, Wärmewende und Technik.
Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Informationen zu den Vortragenden, dem Programm, Tipps für Ihre Anreise sowie Details zu unseren Unterstützern. Die Informationen zu den Referenten und das Programm werden laufend aktualisiert, also schauen Sie regelmäßig vorbei.
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Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer VIK
Gilles Le Van, Vorstandsvorsitzender VIK
Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Frank Wetzel
Annkathrin Rabe, Head of German Downstream Origination, Statkraft
Deutschlands Wirtschaft ist in einer tiefen Krise. Die Deindustrialisierung, die in den letzten Jahren eingesetzt hat, wird sich 2025 nicht lediglich fortsetzen – sie wird sich vielmehr beschleunigen.
Seit 2022 ist die industrielle Produktion um ca. zehn Prozent, die der energieintensiven Industrie sogar um ca. 20 Prozent zurückgegangen.
In diesem Panel werden die bereits angestoßenen und noch umzusetzenden Maßnahmen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts diskutiert. Dazu gehören die Dämpfung der Netzentgelte im Strombereich und die Abschaffung der Gasspeicherumlage. Auch die Einführung eines „Industriestrompreises“ und die Ausweitung der Strompreiskompensation sowie ein Bürokratieabbau im Energiebereich gehören zu den Optionen, mit denen die Politik dem industriellen Mittelstand und der energieintensiven Großindustrie aus der Krise helfen könnte.
Die europäische Industrie steht vor der Herausforderung, klimaneutral zu werden und zugleich international wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Diskussionsrunde beleuchtet, wie Klimapolitik, wirtschaftliche Interessen und geopolitische Realität zusammen gedacht werden können.
Im Mittelpunkt stehen Instrumente wie CBAM und ETS: Was können sie leisten, wo werden sie zur Belastung? Wie schützt sich Europa vor Carbon Leakage, ohne Handelskonflikte zu riskieren?
Zudem wird diskutiert, wie Europa mit Wettbewerbern umgeht, die weniger ambitionierte Klimaziele verfolgen. Ist die EU Vorbild in der Transformation – oder droht sie, wirtschaftlich ins Hintertreffen zu geraten?
Die Debatte fragt schließlich, wie ein tragfähiges europäisches Modell aussehen kann – zwischen Green Deal, Industriepolitik und globaler Machtverschiebung.
Gilles Le Van mit Gast
1. Zwischen Preisabsturz und Preisspitze: Wie sich die Strommärkte neu sortieren
Die Strompreisentwicklung in Europa ist von zunehmender Volatilität geprägt: einerseits mit negativen Preisen und andererseits extremen Preisspitzen. In diesem Vortrag beleuchtet Christoph Gardlo, COO ESFORIN und Co-Gründer, die Ursachen dieser Dynamik, von der Flexibilisierung der Erzeugung bis hin zu regulatorischen Eingriffen.
Ziel ist es, Industrieunternehmen und Kraftwerksbetreiber praxisnahe Einblicke und Handlungsoptionen für den Umgang mit diesen Herausforderungen zu geben.
2. Transformation / Wärmewende
3. Technik
Christian Seyfert mit Gast
Sebastian Gallehr
Die Transformation der energieintensiven Industrie erfordert tiefgreifende strukturelle Veränderungen. Dieses Panel beleuchtet den aktuellen Stand in den Bereichen Elektrifizierung, Wasserstoffhochlauf und Carbon Management/CCS. Im Fokus stehen Status quo, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Transformationspfade sowie deren gegenseitige Wechselwirkungen. Darüber hinaus werden mögliche Zielkonflikte, infrastrukturelle Abhängigkeiten und die Frage diskutiert, wie sich Prioritäten und Rahmenbedingungen auf die Umsetzung auswirken.
Gilles Le Van, Vorstandsvorsitzender VIK und Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer VIK
mit erfrischenden Getränken und Snacks
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