25.01.2013
Pressemitteilung

NRW-Klimaschutzgesetz – Nur eine Umsetzung, die die Industrie stärkt, kann globale Erfolge bringen

Am Mittwoch hat Nordrhein-Westfalen (NRW) ein Klimaschutzgesetz mit anspruchsvollen Klimagaseinsparungszielen verabschiedet. Dabei ist noch offen, mit welchen Maßnahmen in der Region NRW der globalen Erwärmung entgegengewirkt werden soll. Der hierfür maßgebende Klimaschutzplan liegt noch nicht vor. „Damit ist eine weitere Unsicherheit für die in der industriellen Kernregion NRW ansässigen Unternehmen auf den Weg gebracht. Die damit verbundenen Belastungen liegen noch im dunklen“, so Dr. Annette Loske, Hauptgeschäftsführerin des VIK, der Interessenvertretung der industriellen und gewerblichen Energiekunden. „Bei der Ausgestaltung der Maßnahmen sollte die NRW-Politik aus Sicht des VIK konsequent auf seine Stärken setzen und Hebel ansetzen, die ihr in besonderem Maße zur Verfügung stehen. Das sind energie- und CO2-effizient produzierende Unternehmen, die ihre innovativen Produkte global vermarkten. Diese Produkte werden von Weiterverarbeitern und Verbrauchern weltweit nachgefragt. Strategie des Landes sollte es im Sinne des Klimaschutzes sein, diese industriellen Kerne am Standort NRW zu stärken. Eine prosperierende NRW-Industrie ist der beste Klimaschutzbeitrag, den NRW global zu leisten in der Lage ist“, so Dr. Loske weiter. Deshalb erwartet der VIK von der Landespolitik jetzt bald Signale, die Unsicherheiten der Industrie über vom neuen Gesetz ausgehende Behinderungen von Industrieprojekten und Befürchtungen zu noch höheren Zusatzkosten im internationalen Wettbewerb ausräumen. Viele Industriebetriebe stehen bereit, um am Standort NRW weiter zu produzieren und dabei qualifizierte Arbeitsplätze, Wohlstand und Effizienz im Land zu halten und dem globalen Klimaschutz zu dienen.