Im Vorfeld des EU-Ratstreffens zur zukünftigen Energie- und Klimapolitik am 20./21. März 2014 haben 137 CEOs von europäischen Unternehmen des produzierenden Gewerbes ihre Erwartungen zusammengefasst. Dieses Manifest wurde heute in Brüssel von IFIEC Europe* veröffentlicht. Hinter diesem Appell an die Staats- und Regierungschefs der EU stehen rund ein Million direkter Arbeitsplätze. Die Vorstände der Unternehmen rufen die Politiker dazu auf, den Worten einer Re-Industriealisierungspolitik in der EU nun auch konkrete Maßnahmen zur Steigerung der Industrieproduktion folgen zu lassen.
Insbesondere Energiekostennachteile lassen die Unternehmen in der EU im globalen Wettbewerb ins Hintertreffen geraten. Die Generaldirektion Wettbewerb hatte erst am 22. Januar 2014 in einer Analyse der weltweiten Energiepreise unterstrichen, dass die EU-Industrie gegenüber wichtigen Wettbewerbsmärkten mit deutlichen Gesamtkostennachteilen für Energie- und Klimaschutzmaßnahmen zurechtkommen muss. Eine Ausgangslage, die auf Dauer nicht spurlos an EU-Industriestandorten vorbeiziehen kann. Hier fordern die Unternehmen notwendige Korrekturen an den hausgemachten Energiekostenfaktoren, wie etwa bei den Subventionen für erneuerbare Energien, Steuern oder Netzkosten.
* IFIEC Europe vertritt die Interessen von Unternehmen mit einem großen Energiebedarf, Unternehmen, bei denen Energiekosten zu den Schlüsselfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit zählen. Getragen wird IFIEC Europe von seinen nationalen Mitgliedsorganisationen, in Deutschland ist das der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V.
Mehr über IFIEC-Europe finden Sie unter
www.ifieceurope.org
20140225_IE_Manifesto.pdf (2,8 MB)
20140226_IE_Manifesto_List of CEOs.pdf (2,2 MB)
20140227_IE_Press Release_Manifesto.pdf (127,6 kB)