Nach der Bundestagswahl: VIK fordert schnelle Regierungsbildung |
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Berlin, 27.09.2021. Der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft hat einen Tag nach der Bundestagswahl 2021 eine rasche Koalitions- und Regierungsbildung gefordert: „Was unser Land jetzt nicht braucht, ist eine monatelange Hängepartie mit zähen Sondierungs- und Koalitionsrunden“, sagt VIK-Hauptgeschäftsführer Christian Seyfert.
Angesichts der großen Herausforderungen im Bereich der industriellen Transformation der Industrie, die in den kommenden vier Jahren angegangen werden müssen, sei eine möglichst schnelle Regierungsbildung unerlässlich. Die Industrie habe ein sehr großes Interesse an handlungsfähigen Ansprechpartnern auf politischer Seite.
Übergeordnetes Ziel der nächsten Legislaturperiode aus Sicht des VIK sei das Voranbringen der industriellen Transformation unter Wahrung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Wie anspruchsvoll das sei, offenbare auf dringliche Art der überraschende und gleichzeitige Höhenflug von Strom-, Gas- und CO
2-Preisen, der die deutsche Wirtschaft erheblich belaste. „Für Investitionen in klimafreundliche Technologien benötigen die Unternehmen finanzielle Spielräume. Diese werden aktuell durch exorbitant hohe Kosten für Energie und CO
2-Zertifikate massiv eingeengt. Auch deshalb brauchen wir schnell eine neue Bundesregierung“, betont der VIK-Hauptgeschäftsführer.
Die Industrie bekenne sich ohne Wenn und Aber weiterhin zum Ziel der Klimaneutralität und stehe selbstverständlich als Ansprechpartner des neuen Bundestags und der neuen Bundesregierung bereit.