12.12.2023
Stellungnahme

VIK Policy Brief to the adoption of the amendments on the EU Net Zero Industry Act (NZIA) by the European Parliament

VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. and IFIEC Europe welcome the adopted amendments of the European Parliament on the proposal for a regulation on establishing a framework of measures for strengthening Europe’s net-zero technology products manufacturing ecosystem which introduces some substantial improvements to the Commission’s proposal.

We welcome the efforts of the EU Parliament to extend the list of net-zero technologies, in particular the inclusion of the CCU/S technologies and relevant infrastructures, biomass and hydrogen, recycling and energy efficiency technologies, as well as on the inclusion of components and materials in the definition of net-zero technologies. However, energy-intensive sectors and related value chains play a fundamental role in the European industrial structure: maintaining their global competitiveness is crucial to enable the development and production of net-zero technologies. In this regard, energy-intensive industries should be in the NZIA-scope as part of the upstream and downstream value chains.

The NZIA should include EU-wide support and financing for industrial transformation, including not only existing but also new instruments (in particular, the EU Sovereignty Fund). NZIA should also give a strong response to the current initiatives on low-carbon technology subsidising which take place in developed non-EU countries, taking into account the future implications for European manufacturers that will compete in the emerging global low-carbon markets. Concrete incentives and mechanisms are needed to stimulate the transformation of the existing industry.

Der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. und IFIEC Europe begrüßen die angenommenen Abänderungen des Europäischen Parlaments zum Vorschlag für eine Verordnung zur Schaffung eines Rahmens für Maßnahmen zur Stärkung des europäischen Ökosystems für die Herstellung von Netto-Null-Technologien, die einige wesentliche Verbesserungen des Kommissionsvorschlags beinhalten.

Wir begrüßen die Bemühungen des EU-Parlaments, die Liste der Netto-Null-Technologien zu erweitern, insbesondere die Einbeziehung der CCU/S-Technologien und der entsprechenden Infrastrukturen, der Biomasse- und Wasserstoff-, Recycling- und Energieeffizienztechnologien sowie die Einbeziehung von Komponenten und Materialien in die Definition der Netto-Null-Technologien. Energieintensive Sektoren und die damit verbundenen Wertschöpfungsketten spielen jedoch eine grundlegende Rolle in der europäischen Industriestruktur: Die Aufrechterhaltung ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit ist entscheidend, um die Entwicklung und Produktion von Netto-Null-Technologien zu ermöglichen. In dieser Hinsicht sollten energieintensive Industrien als Teil der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten in den Geltungsbereich der NZIA einbezogen werden.

Die NZIA sollte eine EU-weite Unterstützung und Finanzierung für den industriellen Wandel beinhalten, die nicht nur bestehende, sondern auch neue Instrumente (insbesondere den EU-Souveränitätsfonds) einschließt. Die NZIA sollte auch eine starke Antwort auf die aktuellen Initiativen zur Subventionierung kohlenstoffarmer Technologien geben, die in entwickelten Nicht-EU-Ländern stattfinden, und dabei die künftigen Auswirkungen auf europäische Hersteller berücksichtigen, die auf den entstehenden globalen kohlenstoffarmen Märkten konkurrieren werden. Konkrete Anreize und Mechanismen sind erforderlich, um die Umstellung der bestehenden Industrie zu fördern.


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Dipl.-Pol. Adelia Rathmann, MA
Ansprechpartner

Dipl.-Pol. Adelia Rathmann, MA

Seniorreferentin für Klimapolitik & Koordinatorin für EU-Energie- und Klimapolitik.